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Business Model Canvas (BMC)

Der Business Model Canvas (BMC) von Alexander Osterwalder hat sich zum Mittel der Wahl entwickelt, um eine Startup Idee zu visualisieren und zu testen, ob es auch unternehmerisch Sinn macht. Der BMC ist ein Framework, welches dabei hilft, alle wesentlichen Elemente (z.B. Kundensegmente, Kommunikations- und Vertriebskanäle, Einnahmequellen) eines erfolgreichen Geschäftsmodells in ein skalierbares System zu bringen. Als Startup, in dem das Geschäftsmodell in der Regel noch nicht vollkommen klar ist, kann man schnell verschiedene Varianten miteinander vergleichen.

Weitere Informationen zum Business Model Canvas gibt es hinter diesem Link.

Co-Working Space

Das ist ein offener Ort, wo sich Freiberufler aber auch Startups und sonstige Teams sowie Einzelpersonen temporär oder längerfristig einmieten können. In der Regel bieten Co-Working Spaces offene Räume an, in denen einzelne Schreibtische angemietet werden können, teilweise aber auch Meetingräume. Besonders die Möglichkeit kollaborativ und flexibel zu arbeiten, macht einen Co-Working Space sehr attraktiv für Startups und Freelancer. Außerdem können gerade Unternehmen in einer frühen Phase so Fixkosten einsparen und sich ein Netzwerk aufbauen. Zudem fördert die meist lockere und offene Arbeitsatmosphäre Peer-to-Peer-Learning und wirtschaftliche Synergien. In Leipzig gibt es in vielen Stadtteilen einen Co-Working Space, z.B. das Basislager im Zentrum Süd, die Raumstation in Lindenau oder Chaos CoWorking in Plagwitz.

Crowdfunding

Crowdfunding bezeichnet eine Finanzierung durch Privatpersonen. Über spezielle Online-Plattformen kommen Finanzierungs-Suchende und Unterstützer zusammen. Die Finanzierung kann eine Spende oder Beteiligung sein und jeder Unerstützer darf selbst entscheiden wie viel Geld er für ein Projekt geben möchte. Hier gibt es weitere Infos zu unserer Unterstützung im Crowdfunding.

Deutsche Crowdfunding-Plattformen: Startnext & VisionBakery

International: Kickstarter & Indiegogo

Crowdsourcing

Das ist eine Form des Outsourcing von Projekten oder speziellen Aufgaben. Die Projekte werden vom Unternehmen an Online-User ausgelagert bzw. über das Internet spezielle Experten gesucht, an welche die Aufgabe ausgelagert werden kann. Das bekannteste Beispiel für Crowdsourcing ist Wikipedia. Hier wartet die ausführliche Erklärung.

Design Thinking

Design Thinking ist ein Konzept zur kreativen Problemlösung, welches möglichst unterschiedliche Erfahrungen, Meinungen und Perspektiven hinsichtlich einer Problemstellung zusammenbringt. Besonders interessant ist der nutzerzentrierte Blickwinkel. Der Prozess setzt den Fokus auf die Bedarfe des Nutzers und entwickelt die Lösungsansätze darauf aufbauend. Die Methode ist für Unternehmen außerdem eine gute Möglichkeit Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen und Hierarchieebenen zusammen an neuen Produkten oder Services arbeiten zu lassen, da es zu einem interdisziplinären Austausch von Fachwissen und methodischen Kompetenzen kommt. Das Team verfügt damit über breites Wissen und Lösungskompetenzen, wobei jedes Teammitglied seinen eigenen Blickwinkel und seine eigenen Erfahrungen mit einbringen kann. So entstehen innovative Lösungen.

Entrepreneurship

Im Deutschen wird der Begriff oft mit Unternehmertum gleichgesetzt, es ist aber mehr als das, denn es bezeichnet die Gründung von Unternehmen auf Grundlage einer innovativen Geschäftsidee. Hier geht es zur ausführlichen Erklärung.

Expert Check

Dieser Begriff bezeichnet einen Termin, der nach 5 Monaten des Sozial & Gründer Stipendiums für alle Teams ansteht. Vor einer Jury muss jedes Team seinen Fortschritt und die nächsten geplanten Schritte für die Gründungsrealisierung präsentieren. Dies ist keine öffentliche Veranstaltung, jedes Team tritt einzeln vor die Jury und am Ende wird von der Jury entschieden welche Teams im Programm weiterarbeiten dürfen.

Fachberatung

Professionelle, individuelle Beratung in Form eines persönlichen Gesprächs mit einem Experten. Das kann zum Beispiel ein Patentanwalt, ein Online-Marketing-Profi oder ein Steuerberater speziell für Vereine sein. Dies ist ein weiterer essentieller Qualifizierungsbaustein unserer Gründungsunterstützungsprogramme. Jedes Team bekommt eine bestimmte Anzahl an Fachberaterstunden und kann je nach Bedarf individuell mit Experten an der Unternehmensidee arbeiten.

Idea Reframing

Das ist ein 2-tägiger interaktiver Workshop, den alle Teams des Sozial & Gründer Stipendiums zu Beginn durchlaufen müssen. Es werden Methoden aus dem Design Thinking und Business Model Design angewendet, um die Unternehmensidee aus verschiedenen Blickwinkeln neu zu durchdenken und vor allem eine nutzerzentrierte Perspektive einzunehmen.

Inkubator

Ein physischer Raum, an dem Startups begleitet und bei ihrer Existenzgründung unterstützt werden bis sie eigenständig sind. Zur ausführlichen Erklärung von Gründerszene.

Investment Readiness

Als Investment Ready bezeichnen wir Startups, die bestimmte Bedürfnisse von Investoren verstehen und diese auch bedienen können, indem sie angemessene Strukturen und Informationen liefern, die für Investoren von Interesse sind. Zwei wichtige Faktoren dabei sind die Glaubwürdigkeit und die Vertrauenswürdigkeit des Startups. Social Impact bietet den Stipendiaten nach Ablauf ihres Stipendiums die Möglichkeit an einem Qualifizierungsprogramm „Ready for Finance“ teilzunehmen, dieses Programm wird unterstützt von der Deutschen Bank Stiftung.

Iteration

Das ist ein 2-tägiger interaktiver Workshop, den alle Stipendiatenteams des Sozial & Gründer Stipendiums nach der Midterm Review durchlaufen. Genau wie das Idea Reframing setzt sich der Workshop aus Kreativ- und Business-Methoden zusammen. Ziel ist es die Unternehmensidee zu verfestigen und die nötigen Handlungsschritte für die kommenden Monate bis zur Unternehmensgründung zu planen.

Kick-Off

Dieser Begriff bezeichnet den Beginn unserer Programme. Wir begrüßen alle unsere Teams im Sozial & Gründer Stipendium mit einem Kick-Off Frühstück. Zu dem Termin werden alle relevanten Abläufe, Termine und Modalitäten für das Stipendium geklärt, um einen erfolgreichen Start zu sichern und sich gegenseitig besser kennenzulernen.

Pitch

Dieser Begriff bezeichnet eine kurze Präsentation (1-10min) einer Idee oder eines Unternehmens. Im Sozial & Gründer Stipendienprogramm ist der Pitch der finale Teil des Bewerbungsverfahrens. Jedes Bewerberteam hat 5 Minuten Zeit die Jury von seiner sozialinnovativen Gründungsidee zu überzeugen. Anschließend muss sich jedes Team noch 7min den Fragen der Jury und des Publikums stellen. Die Pitch-Veranstaltung ist öffentlich und Gäste sind gerne willkommen.

Pitch Training

Der Bewerbungsprozess für das Programm Sozial & Gründer ist dreistufig. Erst müssen die Bewerber eine Online-Bewerbung ausfüllen, dann werden geeignete Kandidaten zu einem Pitch Training eingeladen und dann folgt der Pitch. Im Training werden die Teams in einem ganztägigen, interaktiven Workshop darauf vorbereitet ihre Idee vor einer Jury und Publikum zu präsentieren. Dabei geht es zum einen um Präsentationstechniken, zum anderen aber auch um die inhaltliche Strukturierung und die Kernaussagen der Gründungsidee.

Profiling

In einem Profiling wird von den Teilnehmern der Programme eine Selbsteinschätzung zu den eigenen Kompetenzen und Ressourcen abgegeben, die sie für ihre Geschäftsidee mitbringen. Hierbei werden auch fehlende Bereiche abgefragt, damit die Prozessbegleiter und Fachberater wissen, in welchen Themenfeldern eine Unterstützung besonders hilfreich wäre.

Social Impact

Diese Bezeichnung beschreibt die tatsächliche soziale Wirkung eines Unternehmens oder einer Geschäftsidee. Zum Beispiel kann es sich auf ein erfolgreiches Awareness-Raising bezüglich Nachhaltigkeit beziehen, das letztlich zu einem nachhaltigeren Verhalten in der Gesellschaft führt. Social Impact kann sich auf sehr unterschiedliche Bereiche und Faktoren beziehen, folglich ist die Messung dessen schwierig. Ein Erhebungsinstrument ist der SROI (Social Return on Investment).

Social Entrepreneurship

Unter sozialem Unternehmertum oder Social Entrepreneurship versteht man eine unternehmerische Tätigkeit, die sich innovativ und langfristig für die Lösung sozialer Probleme und generell für einen wesentlichen, positiven Wandel der Gesellschaft einsetzt. Ein Unternehmer, der eine solche Tätigkeit leitet, wird Social Entrepreneur genannt. Gebiete, auf denen sich ein Social Entrepreneur engagiert, sind zum Beispiel Bildung, Umweltschutz, Arbeitsplatzschaffung für Menschen mit Behinderungen, Armutsbekämpfung oder Menschenrechte. Der Profitgedanke steht für Social Entrepreneurs im Hintergrund, weshalb viele dieser Unternehmer als Non-Profit-Organisationen organisiert sind. Wenn Sie noch weitere Informationen zum Thema Social Entrepreneurship suchen, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf Wikipedia oder Ashoka.

Social Startup

Der Begriff Startup bezeichnet ein kurz vor der Gründung stehendes oder vor kurzer Zeit erst gegründetes Unternehmen. Die Rechtsform kann hier von Startup zu Startup ganz interschiedlich sein. Ein Social Startup ist somit eine Unternehmung oder Geschäftsidee, die sich der Lösung gesellschaftlicher und sozialer Probleme widmet.

Soziale Innovation

Der Begriff Innovation bedeutet Neuerung oder Erneuerung und sozial bezieht sich weitestgehend auf alle gesellschaftlichen Bereiche. Folglich ist eine soziale Innovation ein neuer Ansatz, der z.B. die gesellschaftliche Teilhabe von Randgruppen verbessert, zwischenmenschliche Interaktion zwischen verschiedenen Kulturen oder Religionen vorantreibt, ressourcenschonende Verfahren entwickelt und etabliert oder Bildung neu denkt. Hier gehts zur ausführlichen Erklärung.

Stakeholder

Mit diesem Begriff bezeichnet man alle Personen, Gruppen oder Unternehmen, die im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Erfolg einer Geschäftsidee bzw. einer Unternehmung stehen. Eine detailliertere Erklärung finden Sie hier.

Mehr Informationen zu unseren Programmen: UNSER ANGEBOT