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Offener Dialog

Im Offenen Dialog wollen wir neue Möglichkeiten des Umgangs mit emotionalen Krisen schaffen und ihnen dort begegnen, wo sie auftreten. Schnell, bedingungslos, zu Hause und in Gemeinschaft. Dafür bauen wir einen unabhängigen Krisendienstes nach Vorbild des finnischen “Open Dialogue” in Leipzig auf.

Wir glauben, die Psychiatrie als einziger Raum für Rückzug und Unterstützung in schweren emotionalen Krisen hat ausgesorgt. Wir wollen neue Möglichkeiten des Umgangs mit Krisen schaffen und ihnen dort begegnen, wo sie auftreten. Schnell, bedingungslos, zu Hause und in Gemeinschaft. Dafür bauen wir einen unabhängigen Krisendienstes nach Vorbild des finnischen “Open Dialogue” in Leipzig auf.
Unser Team ist zu jeder Zeit erreichbar und kann bei psychotischen und psychosozialen Krisen schnell reagieren. Mindestens zwei Moderator*innen kommen zu den Hilfesuchenden nach Hause und begleiten Gespräche mit dem Menschen in Krise und seinem persönlichen Netzwerk. Alle, die für die Hilfesuchenden eine Unterstützung sein können, werden eingeladen: Freund*innen, Familie, professionelle Helfer*innen und Bekannte. Wir kommen so oft und lang, wie es sich das Netzwerk wünscht. Im Dialog wird nach Verständnis und neuen Handlungsperspektiven gesucht. Unterstützung wird gemeinsam und für alle transparent geplant. So wird es möglich, stationäre Aufenthalte in Kliniken zu vermeiden, allen Beteiligten in dieser schwierigen Situation eine Stimme zu geben und vor allem die Autonomie aller Beteiligten zu wahren und zu stärken. Die Kooperation mit dem bestehenden Versorgungssystem ist uns ein wichtiges Anliegen, wir wollen aber genauso den Wunsch von Menschen respektieren, gegenseitige Hilfe außerhalb dieses Systems in Anspruch zu nehmen.

Kontakt: Hannah Schwochow, projektteam@offenerdialog-ev.de

Eintritt ins Programm: März 2018, Sozial&Gründer Leipzig

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