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Wir sind das Social Impact Lab Leipzig.

Wir unterstützen junge Existenz­gründer­*innen und Social Startups in der Start- und Gründungs­­phase mit Arbeits­­plätzen im Coworking Space, Qualifi­zierung, Beratung, Mentoring und Netz­werk.

Alltag im Social Impact Lab - Praktikantin Lea im Interview -

Montag, 03. Juli 2017

Zum Abschied ein Interview. Praktikantin Lea steht Community Managerin Franzi Rede und Antwort und gibt Einblicke in ihre Praktikumszeit.

Praktikum: 3 Monate im Social Impact Lab Leipzig

Zur Person: Lea aus Frankfurt am Main, 24 Jahre, hat Kulturwissenschaften an der Uni Leipzig studiert

Wie bist du zur Praktikumsstelle gekommen?

Im Studium haben wir eine Art „Orientierungsmodul“: Kuwis@work. Da geht man an aktuelle Arbeitsplätze von Kulturwissenschaftlern, damit man eine Vorstellung davon bekommt, was man mit dem Studium so machen kann. Ein Ausflug war der ins Lab zu Thomas vom Startup tutory, weil er eben auch Kuwi studiert hat.

Was war deine allererste Aufgabe?

Die erste weiß ich jetzt nicht mehr, aber ziemlich am Anfang habe ich die Kommunikation und die Koordination mit der neuen Kohorte 10 übernommen, also ich habe denen die Zu- und Absagen geschickt und ihre Fragen beantwortet, etc.

Wenn man das Social Impact Lab an sich betrachtet, was findest du gut?

Hier im Lab bekommt man Leistungen, zu denen man sonst keinen Zugang hätte, gerade wenn man keine großen finanziellen Mittel zur Verfügung hat. Und hier wird der Rahmen geschaffen, dafür, dass Ideen verwirklicht werden können. Denn oft scheitern Ideen daran, dass eben solchen Rahmenbedingungen zustande kommen. Oder dass Leute nicht wissen ob sie jetzt eine gGmbH gründen sollen oder eine GbR und genau diese Fachexpertise wird hier geschaffen und geboten, sodass Projekte nicht in den Sand gesetzt werden.

Was waren dein schönster und dein schlimmster Moment im Praktikum?

Einen einzigen schönsten Moment habe ich nicht…Was ich sehr genossen habe und was mir auch in Erinnerung bleiben wird, ist, dass wir viel gelacht haben und dass das Arbeitsklima unter anderem deswegen auch sehr angenehm war. Außerdem war es sehr schön, dass ich so sein konnte wie ich bin, auch mit meiner manchmal frechen Schnauze…Ich musste mich nicht reinquetschen in irgendeine Rolle.

Was hast du so allgemein gemacht? Welches waren deine Aufgaben? Was hast du gelernt?

Gemacht habe ich eigentlich alles, was angefallen ist, ein großer Teil war auch, dass ich bei Magda beim Projekt „Baue deine Zukunft“ assistiert habe.

Was ich hier gelernt habe ist, dass alles wichtig und schön ist, was wir hier machen, aber wir auch nur Menschen sind, die keine Wunder vollbringen können...Dass man mit sich selbst und den Kollegen auch dementsprechend umgehen sollte.

Was nimmst du mit?

Dass man Dinge auch mal in der Schwebe lassen muss, man nicht alles perfekt machen kann, auf sich selbst achten sollte, seine Ressourcen einteilen muss und man auch Fehler machen darf und das gar nicht schlimm ist.

Wem würdest du dein Praktikum (nicht) empfehlen?

Ich würde das Praktikum generell fast allen empfehlen. Man kann sich hier sehr gut entfalten und bekommt Einblicke in individuelle Bereiche, d.h. man kann auch selbst entscheiden wo man mehr reinschnuppern möchte. Außerdem fühlt man sich als Teil des Teams, auch weil es so klein ist, dass man immer direkten Kontakt zu allen hat. Ich hatte immer das Gefühl, dass es gut ist, dass ich da bin und meine Unterstützung wichtig für’s Team ist. Und man lernt durch die Stipendiaten hier total viele verschiedene Ideen und Menschen kennen, das ist fast schon ein Overload an Kreativität.

Wenn man hier ein Praktikum machen will, sollte man selbst anpacken und Eigeninitiative zeigen können. Wer nicht gut strukturiert ist oder sehr an die Hand genommen werden muss, der passt hier weniger rein.

Was sollte jeder über das Lab wissen?

…dass man herzlich aufgenommen wird (als Mitarbeiter und auch als jemand, der Beratung braucht). Und selbst wenn man nicht ins Programm aufgenommen wird, wird man nicht fallengelassen, sondern gut weitergeleitet.

Dein liebster Ort im Lab?

In der Küche bei der Kaffeemaschine. Denn einerseits bekommt man dort guten Kaffee und andererseits trifft man dort immer jemanden, der auch gerade Kaffee braucht und man kommt total nett in’s Gespräch.

Wie glaubst du kann dir das Praktikum geholfen haben in Sachen Zukunftsorientierung?

Ich habe dieses Praktikum auch gemacht, weil ich ein Bauchgefühl hatte, dass das ziemlich gut passen könnte mit dem Lab und mir. Das hat sich bestätigt und mein Wunsch etwas Sinnvolles zu tun hat sich hier gefestigt. Durch die Arbeit mit Magda hat sich auch hier mein Berufswunsch der Projektmanagerin bestätigt.

Wie geht‘s jetzt weiter?

Es laufen jetzt die Masterbewerbungen, mal schauen was passiert, alles ist offen…

Dein Wunsch fürs Lab?

Mein Wunsch für das Lab ist ganz ein Bestehen des Labs bis mindestens 2087. Mit Mitarbeitern und Stipendiaten, die sich selbst nicht zu ernst nehmen.

Du möchtest dein Praktikum auch im Social Impact Lab Leipzig machen? Dann schick uns gerne deine Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, kurzes Motivationsschreiben) an leipzig@socialimpactlab.eu

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